Hier benutzt man die Extremzonen der Stochastik als Kontraindikator, das heißt man geht long, wenn die obere Extremzone erreicht wird und geht short, wenn das bei der unteren der Fall ist. Besser ist es natürlich, einfach so vorzugehen, daß man das Erreichen der Extremzonen als Filter benutzt: Ist die Stochastik in der oberen Extremzone, befolgt man von anderen Indikatoren nur die Long-Signale, ist die Stochastik in der unteren Extremzone, befolgt man nur die Short-Signale.
Der Stochastic Pop ist ein gewinnendes System,
- Wenn ein starker Trend vorhanden ist, zum Beispiel der ADX steigt.
- Wenn man ihn zusätzlich mit anderen Indikatoren verbindet. Dies können zum Beispiel andere Zeitrahmen sein, aber auch Charttechnik, sehr günstig sind zum Beispiel Trendverstärkungen, also wenn es zu einer steileren Trendlinie kommt innerhalb des aufwärts führenden Trendkanals bzw. abwärts führenden Trendkanals.
Man muß den Charakter des Marktes beachten. Manche Märkte sind hierfür eher geeignet als andere, auch die Marktphasen. Man muß natürlich abwarten, bis die Korrektur, die meist eintritt, wenn Stochastik das erste Mal die Extremzone erreicht, beendet ist. Man kann den Stochastic Pop auch als Trendindikator benutzen, allerdings auch alle anderen Oszillatoren.
Ist nämlich der Trend in Ordnung, so wird die Stochastik und auch die anderen Oszillatoren, viel stärker in diesem Extrembereich sein als in dem anderen. Die allgemeine Regel für Stochastik Pop lautet, daß man den Markt kauft, wenn die Stochastik aus dem Extrem zurückkommt auf ein Niveau zwischen 70 und 75 und dann wieder ansteigt, das Analoge, wenn bei Verkäufen mit dem Niveau zwischen 20 und 25.