Es gibt hiervon zwei Varianten, empfehlenswert ist die verbesserte Variante von Walter Bressert. Das Ganze ist im wesentlichen eine stark geglättete Stochastik. DSS ist die Abkürzung von Double Smooth Stochastic. Es werden für die Glättung EMAs benutzt. Sie gibt sehr klare Signale, klarere als die Stochastik und erreicht auch in Trendphasen öfters den gegnerischen Extrembereich, so daß sich gute Signale in Richtung des Trends danach ergeben.
Daher handelt es sich um einen der besten Oszillatoren, den wir zur Zeit haben. Sie ist nicht geeignet für Seitwärtsbewegungen (ist hier allerdings immer noch deutlich besser als die anderen Oszillatoren) und auch nicht für sehr schnelle Trendwenden. Man kann die Double Stochastic erheblich verbessern, wenn man die Zonen-Analyse anwendet. Sie gibt dann auch gute Signale für Marktaustritte. Man kann die Fehlsignale erheblich reduzieren, indem man die MAs der Double Stochastic berücksichtigt und einen Trendindikator als Filter benutzt.
Alles in allem weist dieser Oszillator die beste Signalausprägung aus von allen anderen Oszillatoren, besonders, was Schnelligkeit und Gleichmäßigkeit der Bewegungen angeht. Auch in starken Trendphasen wird das andere Extrem erreicht, so daß sich sehr viele gute Einstiegssignale in einen laufenden Trend ergeben. Überdies wendet diese Stochastik vor allem in längeren Zeitrahmen meist auf dem gleichen Niveau. Vor allem bei oberen Trendwenden wird fast immer ein Wert kurz unterhalb von 100 erreicht.
Dies erleichtert das Auffinden von Tops und teilweise auch von Böden erheblich. Mit Hilfe der Zonenanalyse kann man das Ganze noch wesentlich verbessern. Wie bei allen anderen Oszillatoren auch ergeben sich Fehlsignale in Seitwärtsbewegungen und bei schnellen Trendwenden. Diese können jedoch stark reduziert werden, wenn man Trendindikatoren vorwegschaltet als Filter. Weiterhin empfiehlt es sich einen MA auf die DSS zu berechnen und die Crossovers als Signale zu nehmen.