Die hierfür zu verwendende Formel lautet wie folgt:
100 * (Summe der Preise an Aufwärtstagen – Summe der Preise an Abwärtstagen) : (Summe der Preise an Aufwärtstagen + Summe der Preise an Abwärtstagen)
Aus der Formel geht hervor, daß dieser Oszillator swohl dem Momentum als auch dem RSI ähnelt.
Interpretation
Werte von über +50 bilden den Überkauft-Bereich, Werte von unter – 50 den Überverkauftbereich. Ein Wert von +50 würde bedeuten, daß das Aufwärtsmomentum dreimal so groß ist wie das Abwärtsmomentum, umgekehrt bei einem Wert von -50. Je höher er ist, desto stärker der Trend, Schwankungen um die Null-Linie zeigen einen Seitwärtsmarkt. Das Überschreiten der Null-Linie kann man als Trendindikato werten und als Filter einsetzen.
Stärken
Der CMO zeigt mit die besten Signale, was die Extremzonen angeht, diese werten häufiger und deutlicher erreicht. Er gibt weniger unklare Signale im Mittelbereich. Als Momentum-Indikator kommen seine Signale auch ziemlich früh.
Schwächen
Da seine Signale ziemlich früh kommen, er also ein sehr schneller Indikator ist, schlägt er häufig kleine Haken, bevor er in Richtung Trend weiterläuft.
Verbesserungen
Chande empfahl den 20er-CMO mit einem 9er-MA zu verbinden. Die Crossovers sollen die Signale geben. Außerdem sind Divergenz-Analysen interessant und auch Formationen beim Indikator.