Streng genommen handelt es sich hier um keinen Bänder, sondern um eine sehr interessante Idee, die wahrscheinlich ursprünglich von Linda Bradford-Raschke stammt. Sie besteht darin, daß man einen Indikator mehrfach berechnet, jeweils mit einem anderen Zeitrahmen. Interessant sind Verengungen zwischen den Indikatoren, die immer größeren Bewegungen vorangehen. Das Ganze sieht dann optisch aus, als ob es sich um Bändern handeln würde und mißt andererseits die Wellenstrukturen, also die zyklischen Strukturen, im Kurs.
Linda Bradford-Raschke benutzte verschiedene Momenti mit unterschiedlicher Länge. Man kann ebensogut mit dem RSI arbeiten oder mit dem MACD und eine Reihe von anderen Indikatoren. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt, da dieses Gebiet noch weitgehend unerforscht ist. Ebenfalls dort, wo Gleitende Durchschnitte (MAs) verschiedener Länge zusammenlaufen, ergeben sich wichtige Einstiegssignale, besonders eben, wenn sich dies an wichtige Widerstands- oder Unterstützungsniveaus ereignet oder an Murrey-Linien.