Vor allem beim Daytrading bewährt es sich, wenn man auf das TICK-Volumen den OBV anwendet und zwar umso besser, je stärker der Markt in einem Trend ist. Man sollte es auch noch kombinieren mit anderen technischen Indikatoren auf das Tick-Volumen, zum Beispiel mit dem Momentum des TICK-Volumens oder Gleitenden Durchschnitt des TICK-Volumens. Besonders relevant sind beim OBV des Tick-Volumens die Trendlinien, die man hier einzeichnen kann und dann natürlich die Trendlinienbrüche.
In der Regel haben sie einen Vorlauf vor den Trendlinienbrüchen im Kurs. Besonders sinnvoll ist die Anwendung des TICK-OBV im Zusammenhang mit Widerstands- und Unterstüzungszonen, also zum Beispiel Fibonacci-Niveaus, Gann-Linien, Planetenlinien, Murrey-Linien, usw. Erreichen die Kurse einen solchen Widerstand oder eine solche Unterstützung und macht hier das TICK-OBV einen Gipfel oder einen Trendlinienbruch, so werden wahrscheinlich diese Widerstandsniveaus halten und eine Wende machen.
Einschränkend muß man aber sagen, daß diese vor allem bei oberen Widerstandsniveaus, also bei Gipfelbildung gut funktioniert. Bei Bodenbildung reicht das OBV des TICK-Volumens nicht aus, da sowohl stark fallendes als auch stark steigendes Tick-OBV für eine Bodenbildung sprechen. Man sollte es hier mit dem Momentum kombinieren.