Das Verfahren funktioniert in allen Zeitrahmen von mehreren Jahren bis zu Intraday-Ticks. Es werden vier Zustände unterschieden, die jeweils eine Zahl zugeordnet erhalten. Es wäre im übrigen wahrscheinlich günstiger, die Zahlenzuordnung zu ändern, da die von ihm gewählte dazu führt, daß der später entstehende Oszillator entgegengesetzt den Bewegungen im Preis sich verhält.
1 = Preis + und Volumen +
2 = Preis + und Volumen –
3 = Preis – und Volumen +
4 = Preis – und Volumen –
Man nimmt dann einen geglätteten MA oder EMA dieser Werte und für das Timing berechnet man von diesem einen weiteren kürzeren EMA.
Praktischer Umgang
Der so erhaltene Indikator wird als P-V Ranglinie bezeichnet. Durch die Zahlenwahl sind die Signale umgekehrt, das heißt Crossover nach oben stellen Verkaufssignale dar und Crossovers nach unten Kaufsignale. Man kann den Indikator noch verbessern, das heißt mehr Trades erhalten, wenn man statt den MAs die Stochastik dieses Indikator benutzt, dies ist vor allem für das Daytraden anzuraten, während die Benutzung der MAs für den größeren Überblick günstig ist.
Die obigen Zahlen, die den einzelnen Zuständen von Preis und Volumen zugeordnet werden, werden addiert. Da dieser Indikator meist nicht in Software-Programmen vorhanden ist, kann man so vorgehen, daß man diese Zahlen selbst berechnet und, wie den Wert einer Aktie in den Computer eingibt. Man interpretiert dann die Indikatoren des Programms, die man auf diesen Kurs berechnet.