Stochastik

Sehr wichtig ist bei der Stochastik, daß man sie in verschiedenen Zeitrahmen, möglichst in drei, anwendet. Sie eignet sich für die Zeitrahmenanalyse besser als die meisten anderen Oszillatoren. Allerdings ist zu beachten, daß sie ihre Stärken nur im kurzen bis mittleren Bereich zeigt, also bis etwa 16 Bars. Geht man wesentlich darüber hinaus, so ist sie lediglich ein Trendindikator. Die folgenden Ausführungen beziehen sich hauptsächlich auf die Slow Stochastic.

VAR-Stochastik

Die Stochastik ist besonders gut geeignet für die Zeitrahmenanalyse, also den Vergleich mehrerer Stochastiks mit verschiedenen zeitlichen Längen. Man sollte dann nur die Signale der kürzerfristigen traden, wenn sie in Richtung der längeren gehen. Prinzipiell kann man die Analyse natürlich auch mit allen anderen Indikatoren machen, aber Stochastik eignet sich hierfür besonders gut.

Will-Spread-Indikator

Dies ist ein Intermarket-Indikator, der uns erlaubt, die innere Struktur der Märkte aufzudecken. Die Grundidee besteht darin, dass man einen geglätteten Oszillator verwendet aus dem Quotienten des Marktes, den wir gerade traden durch einen Bezugsmarkt. Bei Bonds könnte dieser Bezugsmarkt Gold sein, beim S&P sind es die Bonds oder die Bills.

Die Formel lautet:

(Markt A : Markt B) : 100

Williams %R

Williams %R ist praktisch eine Variante der Stochasti, im wesentlichen viel weniger geglättet. Dies hat den Vorteil, daß sie schneller von einem Extrem zu anderen geht, aber sie enthält viele Nebengeräusche. Sie ähnelt im wesentlichen der Fast Stochastic.